Politik

16.01.09 - ThyssenKrupp-Manager in Italien angeklagt

Harald Espenhahn, Vorstandschef der italienischen ThyssenKrupp-Tochter, ist wegen vorsätzlicher Tötung angeklagt. Dieses Vorgehen ist in der italienischen Justiz bisher einzigartig. Bei einer Verurteilung drohen Espenhahn bis zu 21 Jahre Haft. Den fünf weiteren Mitgliedern der Geschäftsführung wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Der Grund ist ein schwerer Brandunfall am 6. Dezember 2007, bei dem sieben Arbeiter eines Walzwerks in der Nähe von Turin ums Leben kamen.