International
Breite Unterstützung für Aufruf von "Reporter ohne Grenzen" zu Gaza
16.01.09 - Weltweit haben mehr als 100 Medien den internationalen Aufruf von "Reporter ohne Grenzen" für einen freien Zugang von Journalisten in den Gazastreifen unterschrieben. Seit November verwehren die israelischen Behörden ausländischen Medienmitarbeitern den Zugang in das palästinensische Gebiet. Israel hält Journalisten somit davon ab, Berichte über das Ausmaß und die Auswirkungen des Krieges zu liefern.
Derzeit sorgen in erster Linie rund 300 Palästinenser für aktuelle Berichte aus dem Gazastreifen. Sie arbeiten unter extrem schwierigen und gefährlichen Bedingungen für verschiedene Nachrichtenmedien. ROG erklärt sich mit diesen Medienmitarbeitern solidarisch und verurteilt den Tod von vier Journalisten seit dem 27. Dezember 2008. Drei von ihnen starben während ihrer Arbeit.
"Reporter ohne Grenzen" setzt seine Kampagne für einen sofortigen Zugang von Journalisten zum Gazastreifen fort und ruft weitere Medien zur Unterzeichnung des Appells auf. Nähere Informationen zum Aufruf: www.reporter-ohne-grenzen.de