Massendemonstration der Solidarität mit dem palästinensischen Volk!

Berlin (Korrespondenz), 12.01.09: 15.000 bis 20.000 Teilnehmer umfasste die Demonstration gegen den Krieg im Gaza am Samstag, den 10. Januar, in Berlin. Angegriffen wurde auch die imperialistische Politik der USA und der Bundesregierung: "Israel bombardiert - Deutschland finanziert". Das gesamte Spektrum des palästinensischen Widerstands demonstrierte gemeinsam. Auffällig war die große Kampfentschlossenheit und das Selbstbewusstsein der Teilnehmer, besonders auch der zahlreichen Jugendlichen. Zum Ausdruck kam dies in Losungen wie "Freiheit für Palästina - Intifada bis zum Sieg".

Beeindruckend, wie diszipliniert und solidarisch die Demonstration verlief, trotz der emotional angespannten Situation und verschiedener Provokationen der Polizei. Mittendrin die MLPD und der Rebell, deren offenes Mikrofon insbesondere von vielen Jugendlichen genutzt wurde. Mit ihren Fahnen und der breiten Verteilung der Erklärung des Zentralkomitee der MLPD waren sie als einzige deutsche Partei unübersehbar vertreten. Die über das offene Mikro verbreitete Losung "Hoch die Internationale Solidarität" bekam im Laufe der Demonstration, trotz weltanschaulicher Unterschiede, große Zustimmung und wurde von immer mehr Demonstranten aufgegriffen.

Dieter Ilius vom Zentralkomitee der MLPD sprach sowohl auf der gemeinsamen Auftakt- als auch der Abschlusskundgebung. Er entlarvte die über die Massenmedien verbreitete Lüge eines angeblichen "Selbstverteidigungskrieges" Israels und betonte das Recht des palästinensischen Volkes, gegen die Aggression auch bewaffnet Widerstand zu leisten. Seine kämpferische Rede wurde wiederholt von Beifall unterbrochen. Die Linkspartei glänzte durch Abwesenheit.