Wirtschaft

"Banken und Konzerne sollen die Krisenlasten selbst bezahlen!"

"Banken und Konzerne sollen die Krisenlasten selbst bezahlen!"

06.02.09 - Unter diesem Titel erschien in dieser Woche eine neue Massenbroschüre der MLPD zur Auseinandersetzung über die Ursachen und Schlussfolgerungen aus der begonnenen Weltwirtschaftskrise. Die Broschüre enthält unter anderem ein 13-Punkte-Programm der MLPD zum offensiven Kampf gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf dem Rücken der Arbeiter und breiten Massen und soll breit gegen Spenden vertrieben werden.

Ein Korrespondent berichtet über erste Erfahrungen dabei: "'Warum soll eigentlich die Bevölkerung die ganzen Milliarden für die Banken und Konzerne bezahlen?' Mit dieser Frage sprach ich die Menschen rund um die Montagsdemo an. Schnell kam man ins Gespräch, denn es herrscht eine ungeheure Empörung über die Milliarden-Geschenke. Die aktuelle Broschüre greift in diese Auseinandersetzung ein: Die Arbeiterklasse hat auf die Krisen im Kapitalismus keinen Einfluss. Um die Krisen abzuschaffen, muss der Kapitalismus abgeschafft werden. Deswegen brauchen wir den Sozialismus.

Zugleich kann durch den Kampf der Arbeiter verhindert werden, dass die Krisenlasten voll auf dem Rücken der Arbeiterklasse abgewälzt werden. Die MLPD tritt deshalb für arbeitsplatzerhaltende und arbeitsplatzschaffende Maßnahmen auf Kosten der Profite ein. Für diesen Weg kandidiert die MLPD zu den Bundestagswahlen. Und so endeten die gründlicheren Gespräche auch mit einer Unterschrift für die Wahlzulassung der MLPD. Die Broschüre liefert dafür eine Fülle von Argumenten."

Die Broschüre ist bei der MLPD an den Orten erhältlich (über die Kontaktadressen oder Verkaufseinsätze vor Betriebstoren und in Stadtteilen), kann beim Verlag Neuer Weg bestellt und auf der Website der MLPD im pdf-Format vollständig herunter geladen werden.