Betrieb und Gewerkschaft

Warnstreiks in bayrischen Brauereien

Warnstreiks in bayrischen Brauereien
Streik in Kaufbeuren (Foto ngg)

Kaufbeuren (Korrespondenz) 07.03.09: Nachdem die bayerischen Brauereien in zwei Verhandlungsrunden für die circa 10.000 Beschäftigten eine Entgelterhöhung im Gesamtvolumen von nur 1,7 Prozent unterbreitet haben, hat die Gewerkschaft NGG zu Warnstreiks aufgerufen, die von den Kollegen mit großer Beteiligung durchgeführt wurden. Die NGG fordert sechs Prozent mehr Einkommen und eine Übernahme der Auszubildenden für zwölf Monate.

Seit einer Woche gab es fast täglich mehrstündige Warnstreiks der Brauereiarbeiter, die nicht bereit sind, wegen der Krise Lohnverzicht hinzunehmen: Im Allgäuer Brauhaus in Marktoberdorf/Leuterschach, in München bei der Spaten-Franziskaner-Brauerei, der Augustiner Brauerei, dem Staatlichen Hofbräuhaus, der Paulaner Brauerei und Hacker-Pschorr Bräu, beim Getränkelogistiker Interdrink, bei der Kulmbacher Brauerei, im Brauhaus Schweinfurt, bei der Aktienbrauerei Kaufbeuren und bei Auerbräu in Rosenheim.