Politik
Solidarität gegen faschistischen Anschlag auf Gewerkschaftshaus in Dresden
08.05.09 - Dazu schreibt der Kreisverband Dresden der MLPD an den örtlichen DGB:
Lieber Kollege Hron, liebe Kolleginnen und Kollegen!
Anlässlich des feigen Anschlags auf Gebäude und Fahrzeuge des DGB in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai durch Faschisten drücken wir Euch unsere volle Solidarität aus und verurteilen diese Attacke aufs Schärfste.
Nicht zufällig findet dieser Anschlag unmittelbar nach dem 1. Mai statt. 500.000 Teilnehmer hatten die Kundgebungen des DGB in Deutschland nach eigenen Angaben. Mitten in der tiefsten Wirtschaftskrise des Kapitalismus zeigten sie, dass auch in Deutschland die Abwälzung der Krisenlasten nicht auf ewig hingenommen werden wird. In dieser Zeit haben faschistische Kräfte ihren Terror verstärkt und deutlicher gegen Kräfte der Arbeiterbewegung und ihrer revolutionären Richtung ausgerichtet.
Höhepunkt war ohne Zweifel der hinterhältige Überfall auf die DGB-Demonstration in Dortmund. In Dresden wurde ein Mitarbeiter des Kulturbüros Sachsen überfallen, ebenso mehrere Antifaschisten in der Nacht zum 1. Mai. In Leipzig wurde vor einigen Wochen sowohl ein Informationsstand der MLPD als auch das Straßenfest zur Wiedereröffnung des KOMM-Hauses überfallen.
Die MLPD fordert das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!
Dem verstärkten faschistischen Terror muss etwas Stärkeres entgegengesetzt werden - die breite Einheit aller Antifaschisten: Keinen Fußbreit den Faschisten - dazu hat unsere Stadt einen hohen Symbolwert!
Eine bundesweite Gelegenheit zur antifaschistischen Beratung bildet das 14. internationale Pfingstjugendtreffen in Gelsenkirchen. Dazu seid ihr selbstverständlich herzlich eingeladen und könnt auch diese Gelegenheit gerne nutzen um eine breitere bundesweite Öffentlichkeit herzustellen (www.pfingstjugendtreffen.de)
Mit solidarischen Grüßen
Bernd Blickle
Kreisvorsitzender der MLPD