Politik

"Schweitzer-Garde" protestiert gegen Bespitzelung von Gottfried Schweitzer

08.07.09 - Der Solidaritätskreis "Schweitzer-Garde" teilt in einer Pressemitteilung folgenden Vorgang mit: 

Das Edelweißpiratenfestival am 28. Juni war ein ganz großartiger Erfolg! Acht- bis zehntausend Zuschauer feierten die Erinnerung an die Edelweißpiraten und ca. 25 Musikgruppen zeigten mitreißend eine hoch interessante breite Palette nichtangepasster Musik auf fünf Bühnen im ganzen Friedenspark ... (Ganz abgesehen von den zahlreichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms!)

Aber ausgerechnet bei diesem Festival, das an die Verfolgung von Jugendlichen durch die Gestapo erinnert, beauftragte die Geschäftsführung der JugZ eine Fotografin, Gottfried Schweitzer heimlich zu filmen, und zwar die ganze Zeit, während der er die Haupt-Bühne moderierte (er ist stellvertrender Vorsitzender des Festival-Clubs)! Mit dieser heimlichen Überwachungsaktion hoffte sie wohl Beweise für eine neue fristlose Kündigung zu finden! (Hat sie aber natürlich wieder einmal nicht.)

Wir erinnern daran: Nur mit Hilfe des Landesarbeitsgerichtes konnte G. Schweitzer durchsetzen, dass sein Hausverbot auf dem Baui während des Festivals uneingeschränkt aufgehoben wird, ein Hausverbot, das die Geschäftsführung aus Rache aussprach, nachdem sie mit drei fristlosen Kündigungen gegen G. Schweitzer - der über 30 Jahre den Baui geleitet hat - unterlegen war!

Der Vorsitzende des Edelweißpiratenclubs, Jan Krauthäuser,  protestierte umgehend und schrieb: "...Die scheinbar hassgesteuerte, völlig sinnlose Intrige rund ums Edelweißpiratenfestival demonstriert nun aber endgültig, dass Ihnen und Ihrer Geschäftsleitung jedes Mittel recht zu sein scheint, friedliche Lösungen zu verhindern. Was ein Beispiel für die Kölner Jugend!"