Politik

Morgen vor 70 Jahren: Beginn des faschistischen II. Weltkriegs

31.08.09 - Die MLPD beteiligt sich am morgigen Antikriegstag bundesweit an Aktivitäten zum 70. Jahrestag des Beginns des II. Weltkriegs durch den Überfall des Hitler – Faschismus auf Polen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die Forderung nach Stop des Afghanistan-Einsatzes und Rückzug der deutschen Truppen vom Hindukusch. Im krassen Gegensatz zu den Regierungsparteien lehnen mehr als 60 Prozent der Bevölkerung diesen Einsatz ab. Die MLPD beteiligt sich vor allem an Kundgebungen und Demonstrationen.

"Für uns ist der Antikriegstag und das Gedenken an die Opfer von Hitler-Faschismus und II. Weltkrieg dabei auch Anlass daran zu erinnern, dass die Kommunisten und die sozialistische Sowjetunion nicht nur die größten Opfer zu erleiden hatten, sondern auch den entscheidenden Beitrag im antifaschistischen Widerstand leisteten und es die Rote Armee war, die Hitler das Genick brach", so Gabi Gärtner, Spitzenkandidatin der MLPD zur Bundestagswahl.

Die historische Verpflichtung, dass von Deutschland nie wieder Krieg ausgehen sollte, wurde mit Zustimmung der USA vom westdeutschen Imperialismus gebrochen. Als die BRD remilitarisiert wurde, wurden FDJ und KPD unter anderem wegen ihres Widerstands dagegen verboten. 1999 waren es Sozialdemokraten und Grüne, die die Bundeswehr in den ersten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg schickten. Seitdem ist für die verschiedenen Bundesregierungen unter CDU, SPD und Grünen der Einsatz deutscher Soldaten in immer mehr Regionen der Welt „normal“.

Die MLPD tritt für die sofortige und bedingungslose Beendigung aller Auslandseinsätze wie in den Ländern Ex-Jugoslawiens, in der Golfregion, am Horn von Afrika und in Afghanistan ein. Sie verteidigt auch das Recht der unterdrückten Völker und Nationen auf Widerstand gegen imperialistische Besetzung. Die MLPD tritt dafür ein, die Hoffnung auf einen friedfertigen Kapitalismus aufzugeben. Wer dauerhaften Frieden will, der sollte sich am Kampf gegen den Kapitalismus beteiligen.

Mehr zum Antikriegstag siehe auch "rf-news"-Artikel vom 28. August sowie das Interview mit dem Vorsitzenden der MLPD, Stefan Engel, vom 25. August

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