Kultur
10.10.09 - Nobelpreis für Literatur an Antikommunistin
Mit der Deutsch-Rumänin Herta Müller wurde der Literatur-Nobelpreis dieses Jahr an eine ausgemachte Antikommunistin vergeben. Herta Müller verarbeitet ihre Erfahrungen mit der Unterdrückung der deutschen Minderheit durch das frühere bürokratisch-kapitalistische Ceaucescu-Regime in Rumänien in ihren Büchern vor allem als Abrechnung mit dem angeblich "diktatorischen Charakter" des Sozialismus/Kommunismus. Kein Wunder, dass Bundeskanzlerin Merkel ihr Werk als "hervorragende Litaratur" lobt und Bundespräsident Köhler die Preisverleihung als "besonders glückliche Fügung" hervorhebt.