MLPD
Jetzt alle Kontakte der Wählerinitiativen besuchen
Herne (Korrespondenz), 08.10.09: Wir besuchen gerade alle Kontakte aus dem Wahlkampf, laden sie ein zum Auswertungstreffen der Wählerinitiative, haben das Interview mit Stefan Engel dabei. Und: Anliegender Brief von Peter Weispfenning, den wir auch in unserem Zielgebiet verteilen. Vielleicht eine Anregung für andere Orte.
1.177 Stimmen für Peter Weispfenning/MLPD
Ein Achtungserfolg im Gegenwind!
Liebe Wählerinnen und Wähler,
ich möchte mich herzlich bedanken für die 1.177
Stimmen, die Sie für mich als Direktkandidat der MLPD
in Herne abgeben haben. Das ist eine Steigerung des
Erststimmenergebnisses um das 4,5-fache und entspricht
immerhin 0,9 Prozent im Wahlkreis Herne/Bochum II. Und das trotz des Medienboykotts der WAZ, die sich
beharrlich weigerte, mich den Wählerinnen und
Wählern vorzustellen.
Da die Linkspartei in Herne keinen Direktkandidaten
aufgestellt hatte, kam bei den Erststimmen die
Sympathie für den echten Sozialismus klarer zum
Ausdruck als bei den Zweitstimmen. Hier erhielt die
MLPD 177 Stimmen im Vergleich zu 242 vor vier
Jahren, als die MLPD in einer aufgewühlten politischen
Situation natürlich anders in die Breite wirken konnte.
In Holsterhausen-Süd – wo ich wohne und die MLPD
einen Schwerpunkt ihrer Arbeit hat – erhielt ich 2,3 Prozent
und die MLPD konnte auch bei den Zweitstimmen zulegen.
Das zeigt, dass die Kleinarbeit der MLPD ausschlaggebend
dafür ist, immer mehr Menschen
zusammenzuschließen und für eine revolutionäre
Alternative zu begeistern. Und das jedem Gegenwind zum Trotz!
Wir legten einen tollen Straßenwahlkampf hin, verteilten in Herne 15.000 Wahlzeitungen, 2.500
Kandidatenvorstellungen von mir, führten drei Straßenumzüge durch, acht Kundgebungen und
gewannen fast 80 Mitglieder für unsere Wählerinitiative. Das Potential für die sozialistische
Alternative ist also eindeutig gewachsen - und darauf können wir stolz sein! Darin lag ohnehin
unser hauptsächliches Ziel im Wahlkampf.
"Aufgepasst: Nach den Wahlen kommt das Zahlen!" hatten wir schon im Wahlkampf plakatiert. Die
neue schwarz/gelbe Bundesregierung wird nach einer Schamfrist dazu übergehen, die
Krisenlasten radikaler auf die Bevölkerung abzuwälzen. Um so wichtiger, dass viele Menschen in
der MLPD oder ihrem Jugendverband REBELL Mitglied werden und die kämpferische Opposition
stärken.
Ihr Peter Weispfenning
(Hier der Brief der Wählerinitiative im pdf-Format)