MLPD
Wählerinitiative "Jürgen Bader" in Hamburg: Neue Aufgaben nach Abschluss unserer Wählerinitiative
Hamburg (Korrespondenz), 09.10.09: Am Samstag, den 3. Oktober, trafen sich die Mitglieder der Wählerinitiative "Jürgen Bader" der MLPD/Offene Liste in Hamburg zum abschließenden Treffen. Mit dabei Freunde und Genossen der ATIF, AGIF und aus dem Iran. Vielen war noch die tolle Wahlfete mit knapp 100 Besuchern in bester Erinnerung. Nun gab es eine lebendige Diskussion zur Auswertung unserer Arbeit und Beurteilung der Ergebnisse der Bundestagswahlen.
Bei allen Genossen und Freunden gab es einen Stolz über das Wahlergebnis der MLPD mit der Landesliste mit 463 Stimmen – und damit etwa 20 mehr als 2005 - und den 159 Stimmen in Altona für unseren Direktkandidaten. Das sind Stimmen von Menschen, die sich in Hamburg für eine revolutionäre Richtung, für eine tatsächliche Alternative zum Kapitalismus ausgesprochen haben. Und so gab es auch gleich eine spannende Diskussion, was die MLPD unter Revolution versteht und welche Selbstveränderung im ganzen Leben mit dem Kampf um eine revolutionäre Einstellung verbunden ist.
In der Diskussion wurden viele erfolgreiche Seiten unserer Arbeit angesprochen: Da war der erstmals gemeinsam mit den Migrantenorganisationen geführte Wahlkampf. Wir waren uns darin einig, dass wir diese wertvolle Zusammenarbeit organisiert fortführen werden und es wurden erste Treffen dazu vereinbart. Dann die über 160 Menschen, die sich in die Wählerinitiative eingetragen haben und mit großem Ernst und Interesse sich am Wahlkampf der MLPD in irgendeiner Art und Weise aktiv beteiligt haben. Aber auch tolle Kundgebungen, Straßeneinsätze und Informationsstände, mit denen die MLPD und der Jugendverband REBELL weiter bekannt gemacht wurden, und nicht zuletzt eine herzliche Solidarität und Kultur, die den Wahlkampf der MLPD in Hamburg geprägt hat.
Die Wählerinitiative beschloss einstimmig, die noch nicht ausgegebenen Spenden für die Spendenkampagne der MLPD zu verwenden. So wurden gleich nochmals ca. 76 Euro gesammelt. Und es wurde festgelegt, dass der Vorstand der Wählerinitiative sich in einem Brief an alle Mitglieder der Wählerinitiative wendet, sich für die Zusammenarbeit bedankt und Vorschläge macht, wie auch in Zukunft und ohne Bundestagswahlen zusammen gearbeitet werden kann.