MLPD

MLPD Bremen bei den Hafenarbeitern

Bremen (Korrespondenz), 12.10.09: Kolleginnen und Kollegen des Gesamthafenbetriebsvereins aus den stadtbremischen Häfen in Bremen und Bremerhaven sowie im Logistikcenter haben eine selbständige Initiative gegen Lohnraub und Arbeitsplatzvernichtung, das Komitee "Wir sind der GHB", gegründet. Am Samstag, den 10. Oktober, fand eine Infoveranstaltung des Komitees in Bremen statt, mit der die Initiative über ihre bisherigen Aktivitäten informierte. Die Hafenarbeiter hatten sich vorher schon auch an die MLPD Bremen gewendet und so konnten wir die folgende Solidaritätserklärung vortragen:

"Liebe Kolleginnen und Kollegen!

(...) Ihr habt euch im Komitee 'Wir sind der GHB' zusammengeschlossen, um unabhängig von gewerkschaftlicher Unterstützung selbst den Kampf für eure Arbeitsplätze und gegen Lohnraub aufzunehmen. Damit habt ihr eine sehr gute Grundlage geschaffen, die Hafenarbeiter und die Arbeiter im Logistikbereich zusammen zu fassen, die Spaltung in Arbeiter verschiedener Arbeitsbereiche und Branchen zu überwinden und gewerkschaftlich Organisierten wie Unorganisierten eine Plattform zu geben, ihre Sache in die eigene Hand zu nehmen.

Die MLPD hat viele gewerkschaftliche und selbständige Arbeiterkämpfe unterstützt und dabei reichhaltige Erfahrungen gemacht. (...) Als revolutionäre Arbeiterpartei kämpft sie für den echten Sozialismus, für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, in der die Arbeiterklasse und die breiten Massen die Macht haben. Wir Bremer Marxisten-Leninisten drücken euch für euren Zusammenschluss und für euren Kampf unsere volle Solidarität aus und werden euren Kampf mit unseren Mitteln bundesweit bekannt machen. (...)"

Außerdem stellte eine ebenfalls eingeladene Vertrauensfrau aus einem anderen Betrieb den 2. internationalen Hafenarbeiter-Erfahrungsaustausch am 7. und 8. November in Rotterdam vor und gewann mehrere Interessenten. Bei den Kollegen war deutlich zu spüren, dass ihnen an Austausch, Beratung und Hilfe von allen Seiten gelegen ist und dass sie keine großen Vorbehalte gegen die Marxisten-Leninisten haben.

Erklärungen zur Solidarität mit dem Kampf der GHB-Kollegen können über die Website www.wirsindderghb.de geschickt werden.