Betrieb und Gewerkschaft
Warum Arbeiter werden? - "Rebellische Berufsberatung" am 30. Oktober im Gelsenkirchener Jugendzentrum Ché
Gelsenkirchen (Korrespondenz), 26.10.09: "Arbeiter werden, warum das denn?" Da gibt es schon mal Diskussionen in der Clique, denn die herrschende Kultur und die Massenmedien verbreiten, dass Arbeiter kein großes gesellschaftliches Ansehen haben. Die "rebellische Berufsberatung" des Jugendverbands REBELL kritisiert diesen Standpunkt. Die Arbeiter, vor allem in der Großindustrie, sind Träger der fortgeschrittensten Produktionsweise der Menschheit. Sie stehen an der Spitze revolutionärer Veränderungen und sind international verbunden. Wir sind deshalb stolz, Arbeiterinnen und Arbeiter zu sein.
In der "rebellischen Berufsberatung" steht im Mittelpunkt, wie der Alltag in der Ausbildung aussieht. Dazu haben wir Arbeiter aus dem Bergbau, von Opel Bochum und aus der Stahlindustrie eingeladen. Sie berichten von ihren Erfahrungen und stellen Berufe vor wie den Elektriker, Industriemechaniker oder Verfahrensmechaniker. In Filmausschnitten wird deutlich, welche umfangreiche Technik unter Tage aufgebaut wurde, um die Kohle zu fördern und welche Anforderungen das an die Ausbildung der Kollegen stellt.
Auf was muss ich mich bei Einstellungstests vorbereiten, wie laufen Bewerbungsgespräche genau ab? Auch das wird konkret bei der "rebellischen Berufsberatung" an verschiedenen Beispielen durchgesprochen.
Die "rebellische Berufsberatung" findet statt am Freitag, den 30. Oktober, 19 Uhr, im Jugendzentrum Che, Gelsenkirchen-Horst, An der Rennbahn 2. Eintrittspreis: 1 Euro.