Erfolgreiche Solidaritätskundgebung vor Conti in Dortmund

18.11.09 - In einer Pressemitteilung des "Solidaritätskreises Conti" aus Dortmund heißt es dazu:

Am 12.11.2009 wurde eine erfolgreiche Solidaritätskundgebung gegen die Arbeitsplatzvernichtung bei Conti (früher VDO) und gegen die politisch motivierte Kündigung von Andreas Kossack (siehe "rf-news"-Meldung) durchgeführt. ... Kollegen der Vertrauensleuteversammlung von Hoesch-Spundwand und Profil GmbH (HSP) drückten ihre solidarische Unterstützung aus. Gerd Pfisterer, Betriebsrats-Vorsitzender von HSP, griff an, dass die Unternehmer anscheinend auf breiter Front Stammarbeitsplätze vernichten wollen, um sie durch flexible Leiharbeiter zu ersetzen, die weniger kosten. ...

Peter Nunhofer, neu in den erweiterten Kreisvorstand der Partei "Die Linke" gewählt, drückte seine Solidarität aus. Die MLPD des Kreises Dortmund-Schwerte-Unna trug ihre Solidaritätsadresse vor. Sie hob hervor, dass für den Kampf die unverbrüchliche Solidarität mit Streikführern erforderlich ist. Nur so kann die Arbeiterbewegung noch vor uns stehende Auseinandersetzungen meistern. Sie griff an, dass die örtliche IG-Metall-Führung die politische Solidarität mit Andreas bisher verweigere.

Der Solidaritätskreis erhielt einen Telefonanruf der DKP und vom Linken Bündnis, dass heute leider keiner kommen könne, dass sie aber die Solidarität für den Prozesstag (siehe "rf-news"-Meldung) organisieren werden. Ein Kollege der Montagsdemo hob hervor, dass er bei der Montagsdemo gelernt habe, dass Arbeitende und Arbeitslose zusammenhalten müssen. Wenn einer angegriffen wird, dann muss die Solidarität organisiert werden.

Von den anwesenden Kundgebungsteilnehmern wurden 41 Unterschriften für die Solidarität von den hinein und herausfahrenden Kolleginnen und Kollegen gesammelt. Andreas Kossack bedankte sich für die Solidarität bei allen Anwesenden und hob hervor, dass diese Solidarität eine große moralische Unterstützung ist.