Frauen

Solidarität zum internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen

Bochum (Korrespondenz), 27.11.09: Bei strömenden Regen kam es bei der letzten Montagsdemo zu einer interessanten und langen Debatte über die Rechte der Frauen.

"Der Einsatz von ausländischen Truppen in Afghanistan hat nicht dazu geführt, dass die Frauen in diesem Land durch die Taliban brutal untrdrückt werden. Sie müssen z.B. weiterhin in Ganzkörperverschleierung (Burka) herumlaufen. Auch die neue Regierung in Afghanistan setzt sich nicht für mehr Rechte der Frauen ein und wird sogar noch von Angela Merkel begrüßt", äußerte sich ein Redner.

"In Deutschland gibt es nach wie vor Unterdrückungen der Frauen und Mädchen durch erzwungene Prostitution, aber auch die Gewalt in der Familie nimmt deutlich zu", meinte eine Lehrerin. "Mädchen hungern sich durch den Schlankheits-Modewahn häufig zu Tode", ergänzte eine andere Rednerin, "das gilt besonders für Models"

Ein Opel-Mitarbeiter prangerte die niedrigere Bezahlung der Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen an, obwohl beide die gleiche Arbeit verrichten. "Bei Opel arbeiten nur noch wenige Frauen in Festanstellung, der Rest sind Leiharbeiterinnen zu einem deutlich geringerem Tarif als die Stammarbeiterinnen."