Umwelt
"Der Eisbär brennt" - Aktion zum Klimaaktionstag in Gelsenkirchen
09.12.09 - In einer Mitteilung der "Bürgerbewegung für Kryo-Recycling, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz e.V." zum Weltklimaaktionstag heißt es:
Zum Weltklimatag am 12. Dezember finden ab 11 Uhr in der Hauptstraße, Nähe Markt, Infostände mit offenem Mikrofon statt. Die Bürgerbewegung für Kryo-Recycling, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz lädt alle Interessierten ein, selbst mitzumachen. Die Weltklimakonferenz in Kopenhagen droht zu einem verheerenden Flop zu werden, nachdem alle Vorgespräche in Asien und Europa gescheitert sind. Die großen Umwelt verschmutzenden Länder sehen nur ihre Eigeninteressen und die Profitinteressen ihrer Wirtschaft. Sie lassen die globalen Zukunftsinteressen der Erde, der Menschheit, insbesondere der Jugend außen vor. So kann, so darf es nicht weitergehen!
Wir brauchen nicht unverbindliche Erklärungen, sondern verpflichtende Sofortmaßnahmen der Großindustrie zum Schutz des Planeten. Längst ist es machbar: in kurzer Zeit umzustellen auf eine komplette regenerative Energieversorgung ohne Verbrennung fossiler Stoffe und ohne Atomkraftwerke. Die US-Umweltwissenschaftler Jacobson und DeLucchi haben eben einen "Plan für eine emissionsfreie Welt bis 2030" veröffentlicht, wo die 36-fache Energiemenge des Weltbedarfs durch Windturbinen, Solaranlagen, Wasser- und Gezeitenkraftwerke und Einspeisung der Erdwärme geschaffen werden könnte. (...)
Viele Forscher mahnen, dass für einen wirkungsvollen Umweltschutz jede Umweltzerstörung mit drastischen Strafen belegt werden muss. Wenn die Bundesregierung Kohlekraftwerke fördert, die als die größten Klimakiller einzustufen sind, und eine gefährliche Verlängerung von Atomkraftwerken zulassen will, dann sollte dies auf einen Proteststurm stoßen. Auch zur Müllverbrennung als chronischer Volksvergiftung gibt es alternative Verfahren wie das Kryo-(Tiefstkälte)Recycling für Kunststoffe und Altelektronik und das Verfahren zur Integrierten Methanisierung und Kompostierung für organischen Müll.
Selbst eine von den Regierungen angestrebte Erderwärmung von "nur" 2 Grad hätte weltweite Umweltkatastrophen zur Folge. (...) Jeder ist gefragt, um die Lösung dieses Weltproblems durchzusetzen.