Politik

Frankfurter Montagsdemo protestiert gegen Anzeige durch private Sicherheitsdienste

25.02.10 - In einer Pressemitteilung der Montagsdemo Frankfurt/Main heißt es dazu:

Liebe Mitstreitenden,

auf der Montagsdemo am 22. Februar 2010 wollte ein völlig aufgelöster Passant über Misshandlungen von Obdachlosen und Vergewaltigung von Frauen durch private Sicherheitsdienste berichten. Ein Sprecher der Montagsdemo hörte sich sein Anliegen an. Als dann der Sprecher das Thema am Mikrofon zur Sprache brachte, folgte eine Anzeige wegen übler Nachrede bzw. Mittäterschaft zur üblen Nachrede durch die Leute vom privaten Sicherheitsdienst der Verkehrsbetriebe. Der Passant wurde festgenommen.

Die Frankfurter Montagsdemonstration verurteilt diese Anzeige als einen feigen Angriff auf die freie Meinungsäußerung, auf das Offene Mikrofon und auf die Kultur der Montagsdemonstrationen, statt sich dem Thema zu stellen.

Wir weisen diesen Angriff zurück und fordern alle Freunde auf, diesen Vorgang bekann zu machen und weiter zu verfolgen.

Herzliche Grüße,
Sprecher der Frankfurter Montagsdemonstration