Betrieb und Gewerkschaft

10.09.10 - Trotz schwerer Arbeit meist weniger Rente

Das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (Inifes) kommt zu dem Schluss: Wer im Erwerbsverlauf meist körperlich schwere Arbeit leistet - etwa jeder dritte Beschäftigte -, wird in der Folge häufiger arbeitslos, muss meist früher aus dem Beruf ausscheiden und hat in der Regel auch eine niedrigere Rente. Das Gros der körperlich hart Arbeitenden könne nicht bis 65 arbeiten - und erst recht nicht bis 67. Auch Beschäftigte, die bei der Arbeit seelischen Belastungen ausgesetzt sind, halten nicht so lange durch wie andere. Beschäftigte mit belastenden Tätigkeiten haben heute deutlich geringere Chancen, durch beruflichen Wechsel bessere Arbeitsbedingungen zu erreichen als in den 1980er Jahren.