Umwelt

Bald Castor-Transporte von Ahaus nach Russland

27.09.10 - In einer Mitteilung des "Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen" heißt es dazu: 

Schon am 28. September will der neue SPD-Innenminister aus NRW mit seinen Länderkollegen (oder deren Vertretern) die Fahrtrouten und Termine für die Ahaus-Russland-Castoren absprechen - alles soll wohl sehr schnell gehen! (...) Bis jetzt gelten Bremerhaven und Hamburg als Favoriten für die Verladung, aber auch Nordenham, Cuxhaven, Lübeck, Wismar und Rostock können vorerst nicht ausgeschlossen werden.

Unterdessen wurde bekannt, dass die russische Umweltorganisation ausgerechnet wegen der verheerenden Sicherheitsmängel und der starken radioaktiven Verseuchung in Majak die russische Regierung und die staatliche Atomfirma Rosatom angezeigt hat. Für das in Deutschland genehmigende Bundesamt für Strahlenschutz spielen die Sicherheitsmängel überhaupt keine Rolle - aus dem Augen, aus dem Sinn! (...)

Zeigen wir Solidarität und Entschlossenheit: (...) Nächsten Mittwoch gibt es dann um 19.30 Uhr im Umwelthaus, Zumsandestr. 15, Münster ein zweites Treffen, wo es auch um den Castorstrecken-Aktionstag am 23. Oktober und das Wendland geht.

Wir fordern von der Landesregierung einen sofortigen Transportestopp für NRW, um dem unverantwortlichen Treiben von Schwarz-Gelb und Bundesamt ein Ende zu setzen! Wir bitten auch nochmals dringend um Unterstützung aus Streckenorten wie Osnabrück, Bremen, Bremerhaven und Hamburg - jede Hilfe zählt, damit die Castoren nicht einfach über die Autobahn zum Hafen donnern!

Atomfeindliche Grüße
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, SOFA Münster
(www.kein-castor-nach-ahaus.de, www.sofa-ms.de, www.urantransport.de)