Politik

Lebendige Auseinandersetzung über den aktiven Widerstand

Husum (Korrespondenz), 05.10.10: Die MLPD Husum hatte eingeladen zur Veranstaltung "Krisenchaos in Berlin und Kiel - Hintergründe und Aufgaben des aktiven Widerstands". Etliche Interessierte, darunter Mitglieder der SPD, der Grünen und der Bürgerinitiative "Kein CO2-Endlager" kamen.

Der Referent der MLPD-Landesleitung Nord-West, Werner Niggemann, führte aus: Bundesregierung und Landesregierung in Schleswig-Holstein befinden sich in schwerer See. Sie erleben täglich Demonstrationen gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Arbeiter, Arbeitslosen und Familien, auf die Jugend, gegen die Laufzeitverlängerung der AKW´s und gegen die unterirdische CO2-Endlagerung. Nur der Sozialismus kann dieses kapitalistische Krisenchaos ablösen.

In der Diskussion war man sich schnell einig, dass diese Krisenprogramme im aktiven Widerstand zu Fall gebracht werden müssen. Aber kann das mit dem Sozialismus klappen? Wie können wir eine Restauration des Kapitalismus verhindern? Müssen wir den Kampf um den Sozialismus nicht international führen?

Um diese Fragen entwickelte sich eine lebendige und solidarische Diskussion. Die soll unbedingt fortgesetzt werden, war der Wunsch der Teilnehmer. Eingedeckt mit grundsätzlicher Literatur zu den kapitalistischen Wirtschaftskrisen und dem MLPD-Programm trat man den Heimweg an.