International
USA: Protest gegen FBI-Razzien
Berlin (Korrespondenz), 09.10.10: In Chicago, New York, Detroit, Los Angeles und zahlreichen anderen Städten protestieren Aktivisten der Friedensbewegung, der Studentenbewegung, revolutionäre linke Organisationen, Migranten und Solidaritätskomitees, mit Kundgebungen und Demonstrationen gegen eine neue Qualität von Repressionen durch das FBI.
In verschiedenen Städten waren Ende September durch das FBI Büros der Friedensbewegung und Wohnungen von Aktivisten, auch von der linken Organisation "Freedom Road/Figth Back" überfallen und Computer beschlagnahmt worden, um Anzeigen und Anklagen wegen einer angeblichen Unterstützung "terroristischer Aktivitäten" vorzubereiten.
Was als "Terrorismus" bezeichnet wird, sind internationalistische Solidaritätsaktionen mit dem gerechten Befreiungskampf in Kolumbien und Palästina. Die Aktion erfolgte unter der Regie des von Obama eingesetzen Generalstaatsanwalts Eric Holder. Dies zeigt, was von dessen salbungsvollen Reden von "Change" tatsächlich zu halten ist.
Die von den FBI-Repressionen betroffenen Organisationen und Aktivisten haben sich davon nicht einschüchtern lassen. In Chicago und Minneapolis demonstrierten jeweils über 500 Menschen und forderten einen Stopp der Unterdrückungsmaßnahmen. Hunderte versammelten sich auch in New York. Der amerikanischen Friedensbewegung, den linken und revolutionären Kräften gehört unsere uneingeschränkte Solidarität.