Politik
Gemeinsamer Protest gegen Bundeswehr-Event "BW-Musix" in Balingen
Zollernalbkreis (Korrespondenz), 27.10.10: Am Samstag, 23. Oktober, demonstrierten in Balingen etwa 100 überwiegend jüngere Leute gegen die Bundeswehr-Veranstaltung "BW-Musix-Wettbewerb", der zum zweiten Mal in Balingen durchgeführt wurde. Gemeinsames Motto war "BW–Musix abblasen" und die Forderung an die Stadt Balingen, "BW-Musix" nicht erneut zu unterstützen. Weitere Hauptforderungen waren "Bundeswehr raus aus dem öffentlichen Raum!", "Nein zur Anwerbung Jugendlicher für den Krieg!", "Nein zum militärischen Blech!" und "Ja zu friedlicher Musik!" Bei der Demonstration wurde zudem immer wieder gerufen "Hoch die Internationale Solidarität!"
Die Demonstration wurde organisiert vom "Friedensnetzwerk" Balingen, dem "Offenen Treffen gegen Krieg und Militarismus" Stuttgart", der "Offensive Antimilitarisierung" Tübingen, der Reutlinger Friedensgruppe, von Attac Sigmaringen, der Linkspartei Tübingen/Zollernalb, der MLPD Zollernalb, dem "Heidelberger Forum gegen Militarisierung und Krieg", der DFG-VK und "Informationsstelle Entmilitarisierung e.V.".
Moderiert wurde der Auftakt und die Zwischenkundgebung von Wolfgang Strasser vom Friedensnetzwerk Balingen. Bei der Zwischenkundgebung sprachen unter anderem Tobias Pflüger von der "Informationsstelle Militarisierung" Tübingen, Renate Schmidt von der MLPD Zollernalb sowie Vertreter der Linkspartei Zollernalb. Einig waren sich alle, dass gegen das "BW-Musix"-Event weiter gemeinsam vorgegangen werden soll, zumal die Stadt Balingen massiv dafür wirbt und das Festival nächstes Jahr wieder in Balingen gemeinsam mit der Bundeswehr veranstalten will.