Politik
11.12.10 - Banken profitieren von verbotener Streumunition
Die Deutsche-Bank-Gruppe hat trotz des seit August geltenden Verbots von Streumunition durch Anleihen, Kredite und andere Finanzprodukte 975 Millionen Euro in Produzenten der tödlichen Waffen investiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine von dem internationalen Bündnis "Facing Finance" in Auftrag gegebene Untersuchung. Neben der Deutschen Bank tauchen in der Studie auch die Unternehmensgruppe Unicredit/HVB, die BayernLB, die Norddeutsche Landesbank und die Landesbank Berlin auf. So hält die Unicredit/HVB Anteile an sieben der acht getesteten Streumunitionsherstellern, bei der Landesbank Berlin sind es drei.