Politik

15.12.10 - "Linke Gewalt" - ein Statistik-Phantom

Dass die angebliche Zunahme "linke Gewalt" in erster Linie ein durch Statistik-Tricks erzeugtes Phänomen ist, um damit die antikommunistische "Rechts-Links"-Gleichsetzung zu betreiben, zeigt eine aktuelle Anfrage der Linkspartei im Bundestag. Aus der Antwort der Bundesregierung geht hervor, dass bislang 1.261 Opfer von faschistischer Gewalt Anträge auf eine Härteleistung stellten. "Opfer linker Gewalt", die eine Härteleistung beantragt haben, gibt es dagegen gar nicht. Das belegt, dass unter diesen verleumderischen Begriff vor allem "Vergehen" wie Straßenblockaden oder - oft nur behaupteter - Widerstand bei Polizeieinsätzen gezählt werden.