Politik
24.12.10 - Hebammen kämpfen für höhere Einkommen
Unter anderem in Berlin, Sachsen und Thüringen hatten in den vergangenen Wochen Hebammen für ein höheres Einkommen die Arbeit niedergelegt. Ulrike Geppert-Orthofer, Erste Vorsitzende des Hebammen-Verbandes Baden-Württemberg, bezeichnete die Kampfmaßnahme als "einen letzten Hilfeschrei" der freiberuflichen Geburtshelferinnen. Wegen der schlechten Bezahlung haben Hebammen nur eine kurze Verweildauer im Beruf von durchschnittlich "gerade mal vier Jahren". Daher gibt es in manchen Regionen -ie etwa im Raum Stuttgart - "einen regelrechten Hebammenmangel".