Politik

Winterdienst in Essen: 100 Prozent teurer, 100 Prozent schlechter

04.01.11 - Das Kommunalwahlbündnis "Essen steht AUF" nimmt in der aktuellen Diskussion über den Winterdienst in Essen Stellung. "rf-news" dokumentiert die Pressemitteilung:

"Winterdienst: 100 Prozent teurer, 100 Prozent schlechter - so fasst das Kommunalwahlbündnis 'Essen steht AUF' seine Kritik am so genannten Schneechaos in Essen zusammen. 'Wer an den Feiertagen zur Familie oder Freunden wollte, stand tatsächlich vor einem Chaos', so AUF-Ratsherr Dietrich Keil. 'Aber nicht der Wintereinbruch war das Chaos, sondern der Winterdienst der EBE. Dass hier Straßen- und U-Bahnen teils über eine Woche nicht verkehrten, ist zum Gespött im Ruhrgebiet geworden'.

Der Winterdienst ist eine städtische Pflichtaufgabe, die an die EBB übertragen wurde. 'Essen steht AUF' fordert die Stadtverwaltung auf, darüber Rechenschaft in der Ratssitzung am 26. Januar abzulegen. Die Winterdienstgebühren sind erst im November drastisch erhöht worden – gegen die Stimme des AUF-Ratsherrn. Wer an Durchgangs- bzw. Verbindungsstrassen wohnt, wird 2011 mit 108% (Straßen 'A') bzw. 110% (Strassen 'B') mehr als im Vorjahr zur Kasse gebeten!

'Die Gegenleistung der Stadt ist schlicht eine Unverschämtheit und lässt Schlimmes für die weiteren Wintermonate befürchten',  kritisiert der Ratsherr. 'Für die meisten Essener waren Besuche an Weihnachten unmöglich, dank der ungenügenden Salzbevorratung und der offenbar ungeeigneten Räumfahrzeuge. Dass sich der OB dafür noch bei der EBE bedankt, ist völlig unverständlich.'"

Mit freundlichen Grüßen

Dietrich Keil

Ratsherr von "Essen steht AUF"
0201-55 63 23

www.essen-steht-auf.de
vorstand@essen-steht-auf.org