Umwelt

22.02.11 - Gefahr durch Pläne unteririscher CO2-Lager

In einem zunächst geheim gehaltenen Gutachten ermittelte die "Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe" (BGR), wo in der BRD unterirdisch Kohlendioxid eingelagert werden könnte. Die genannten 408 Standorte liegen großenteils unter der Nordsee einschließlich dem schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Aber auch unter dem Ballungsraum zwischen Hamburg und Bremen, im Südosten von Berlin oder anderen Ballungsgebieten gibt es laut BGR "endlagertaugliche Gesteinsschichten". Die "Bürgerinitiative CO2-Endlager stoppen" weist auf die Gefahren hin: Die hohen Drücke, die zur Verpressung des CO2 in die Tiefe erforderlich sind, können Leckagen oder sogar Erdbeben verursachen. Weiter könnte entweichendes Kohlendioxid, das sich in Senken oder Tälern ansammelt, zur Gefahr für die Bevölkerung werden.