Politik

Sachsen-Anhalt: Wer nicht beim Protest stehen bleiben will, muss MLPD wählen!

Magdeburg (Korrespondenz), 18.03.11: In Sachsen-Anhalt rufen CDU, SPD, FDP, Grüne und Linkspartei gemeinsam dazu auf, zur Landtagswahl zu gehen, dabei aber nicht die NPD zu wählen. Diese Aufforderung kommt nun gerade von Parteien, von denen viele nichts mehr wissen wollen. Sie hätten es auch in der Hand gehabt, gegen die Wahlzulassung der NPD zu stimmen. Die MLPD war die einzige Partei, die dies überhaupt beantragt hat.

Die NPD versucht nun, auf Protestpartei zu machen, plakatiert im ganzen Land und schreibt alle Schülervertretungen des Landes an. Viele Menschen empört das. Ein Teil fällt aber auch noch auf die Anbiederungsversuche der Faschisten herein. Umso wichtiger ist es, ihren Charakter als ausgemachte Feinde der Arbeiterbewegung, die in der Tradition der brutalen Barbarei des Hitler-Faschismus stehen, viel mehr zu entlarven.

Wes' Geistes Kind der NPD-Spitzen-Kandidat Matthias Heyder ist, zeigen die bekannt gewordenen Ermittlungen des Landeskriminalamts gegen ihn, weil er unter dem Pseudonym "Junker Jörg" im Internet zum Bombenbau und zur Schändung von linken Frauen aufrief. Doch die NPD wird zur Hälfte aus Steuergeldern finanziert. Das könnten die Bundestagsparteien jederzeit stoppen – wenn sie wollten.

Die MLPD fordert seit 1982 das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda, was auf der Grundlage der bestehenden Gesetze jederzeit ohne Verbotsverfahren durchführbar wäre. Eine Stimme für die MLPD ist eine Stimme für die sozialistische Alternative – vor nichts haben die Herrschenden mehr Angst als vor der internationalen sozialistischen Revolution!