Umwelt

Protest gegen Kriminalisierung von Anti-AKW-Blockade

15.07.11 - Das Anti-AKW-Bündnis Wuppertal protestiert in einer Presseerklärung vom 14.07.2011 gegen die Kriminalisierung des Widerstands gegen AKW:

"Das Anti-AKW-Bündnis Wuppertal fordert die sofortige Einstellung des Verfahrens gegen Ulf R.! Am Montag, den 4. April kam es während einer Demonstration für die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke zu einer friedlichen Blockade auf der Morianstraße in Wuppertal-Elberfeld unter dem Vorwurf, dies sei Nötigung. Bei dieser Blockade wurden von der Polizei Ulf R.‘s Personalien festgestellt. Nun erhielt er einen Strafbefehl über 400,- €, weil er angeblich zwei Fahrspuren blockiert habe. Das Bündnis verwahrt sich gegen die Kriminalisierung des Protests gegen die Atomkraftwerke! Wenn Verbrechen an der Menschheit begangen werden, auch an künftigen Generationen, dann seitens der Atomindustrie! Doch diese wird nicht angeklagt, sondern die Energiekonzerne dürfen ungestraft und mit staatlicher Förderung die Gesundheit der Menschen und Umwelt zerstören. Darum sehen wir uns genötigt, den Protest gegen die AKWs fortzusetzen und fordern, dass das Verfahren gegen Ulf R. umgehend eingestellt wird.

Im Auftrag des Bündnisses
Walter Kolbe
Bremer Straße 44
42109 Wuppertal"