International
22.09.11 - Griechenland: Streiks gegen Krisenprogramm
Gestern hat die griechische Regierung auf Druck von EU und IWF beschlossen, dass noch in diesem Jahr 30.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in eine Beschäftigungsgesellschaft mit 60 Prozent des Gehalts ausgelagert werden sollen. Nach einen Jahr werden sie dann voll arbeitslos sein. Geplant ist auch eine Senkung des Steuerfreibetrags und die Kürzung aller Renten über 1.200 Euro um 20 Prozent. Aus Protest gegen die immer drastischeren Krisenprogramme sind heute die Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr Athens und anderer Städte in den Streik getreten. Auch die Eisenbahner, Fluglotsen und die Lehrer streiken.