Politik
18.11.11 - Chefankläger will Geheimdienst reinwaschen
Gestern trat der neue Generalbundesanwalt Harald Range sein Amt an. In der Antrittsrede bestritt er gleich jeden "Anhaltspunkt für eine Zusammenarbeit" des Inlandsgeheimdienstes "Verfassungsschutz" mit der faschistischen Mörderbande aus Thüringen. Die Ermittlungen seien auf vier weitere Personen ausgedehnt worden. Am selben Tag wurde das überlebende Mitglied der Neonazi-Bande, Beate Zschäpe, unter Kronzeugenregelung verhört. Aus "ermittlungstechnischen Gründen" könne darüber nichts veröffentlicht werden.