Politik

Kein Platz für Faschisten bei Werder Bremen

17.12.11 - Der Bundesligist Werder Bremen hat den Faschisten und NPD-Funktionär Jens Pühse endgültig aus dem Verein ausgeschlossen. Der von ihm eingelegte Widerspruch gegen den Ausschluss wurde vom Ehrenrat abgewiesen. Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer erklärte: "Wir sind froh, dass unser Ehrenrat den durch das Präsidium entschiedenen Ausschluss bestätigt hat. Durch diese Entscheidung setzen wir als Verein ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus."

Satzungsgemäß fördert Werder Bremen die Funktion des Sports als verbindendes Element zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und sozialen Schichten. Er bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine - unabhängig von Abstammung, Hautfarbe, Herkunft, Glaube und sozialer Stellung sowie sexueller Identität - sportliche Heimat. Diese Werte werden insbesondere durch das gute soziale Engagement des Vereins verwirklicht.

Der Ausschluss des Faschisten Pühse sollte allen Vereinen Ansporn sein, ihre Mitgliedschaft von Faschisten zu säubern, die sich insbesondere in kleine Fussballvereine einschleichen und dort versuchen, die Jugend für ihr braunes Gift zu ködern.