Politik
Duisburg: Protest gegen Berichterstattung in bürgerlicher Presse
11.01.12 - Das Duisburger Bündnis, das am vergangenen Samstag die Demonstration gegen die Kriminalisierung und Unterdrückung der Proteste für die Freiheit des kurdischen Volkes und gegen erneute Bombardements organisierte, protestiert mit einer Pressemitteilung gegen die Berichterstattung in der bürgerlichen Presse: "Wir sehen die Berichterstattung in der Presse ... vom 09.01.2012 nicht journalistisch sorgfältig recherchiert, sondern es wurde unkommentiert der Polizeibericht übernommen."
In der Presseerklärung heißt es zu den Vorgängen in Duisburg: "Das Bündnis verurteilt aufs Schärfste den massiven Polizeieinsatz bei der Demonstration am Samstag in der Duisburger Innenstadt, bei der etwa 500 Menschen unterschiedlicher Nationalität für die Freiheit des kurdischen Volkes und gegen erneute Bombardements durch das türkische Militär demonstrierten. Von Beginn an wurde die Informations-, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt.
Wir weisen auf den Zusammenhang hin zwischen dem Einsatz der Polizei und dem, dass sich die Demonstration auch gegen die strafrechtliche Verfolgung kurdischer Aktivisten und Aktivistinnen in der Bundesrepublik und die Waffenlieferungen an das türkische Militär durch die deutsche Bundesregierung richtete ... Wir fordern die sofortige Einstellung der strafrechtlichen Verfolgung der Teilnehmer an der Demonstration am 07.01.2012."