Umwelt
Plutonium-Transport zum AKW Grohnde jetzt über NRW-Autobahn?
21.01.12 - In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Regionalkonferenz zum AKW Grohnde, des Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, des Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und des BUND NRW heißt es dazu unter anderem:
"Anti-Atom-Gruppen und Umweltverbände aus dem Umkreis des AKW Grohnde bei Hameln an der Weser und aus NRW sind sehr besorgt, dass der Atomspediteur Nuclear Cargo Service (NCS) im Auftrage des AKW-Betreibers EON 16 plutoniumhaltige MOX-Brennelemente aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield über einen belgischen Hafen mit 3 LKW womöglich schon im März über die Autobahnen durch NRW und Niedersachsen zum AKW Grohnde transportieren will.
Die Anti-Atom-Gruppen und Umweltverbände fordern die Bundesregierung sowie die Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auf, die gefährlichen plutoniumhaltigen Transporte über ihr Gebiet zu verhindern. Es wäre der erste Transport mit gefährlichen plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen durch Deutschland seit Juli 2009. ...
Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und Grohnde werden auf der Landeskonferenz am 21. Januar in Oberhausen über gemeinsame Widerstandsaktionen beraten. Für den 25. Februar ist in Zusammenhang mit den Jülich-Ahaus-Castoren bereits jetzt ein Autobahn-Aktionstag geplant. Proteste gegen die MOX-Transporte nach Grohnde werden jetzt in den Aktionskanon aufgenommen.
Weitere Infos: www.grohnde-abschalten.de, www.anti-atom.org, www.kein-castor-nach-ahaus.de, www.sofa-ms.de, www.westcastor.de, www.bund-nrw.de, www.bbu-online.de"