Umwelt
23.01.12 - 23.000 fordern in Berlin andere Agrarpolitik
Am Samstag demonstrierten in Berlin rund 23.000 Menschen gegen die Agrarpolitik von EU und Bundesregierung. Anlass war der "Internationale Agrargipfel", an dem die Landwirtschafts- bzw. Verbraucherminister aus 60 Ländern im Zusammenhang mit der "Grünen Woche" teilnahmen. Die Demonstranten wandten sich vor allem gegen die profitorientierte Landwirtschaft sowie teilweise schädliche großindustriellen Produktionsmethoden bzw. ihre Auswirkungen auf Nahrungsmittel, Tiere und Klima. Die EU-Agrarpolitik nütze nur den Futtermittel- und Lebensmittelmonopolen. An der Demonstration beteiligten sich neben den großen Umweltverbänden auch Verbraucher-, Umwelt- und Tierschützer, Imker und Bauern. Insgesamt hatten mehr als 90 Organisationen aufgerufen.