Politik

Weitere Diffamierung des Widerstands gegen "Stuttgart 21"

Stuttgart (Korrespondenz), 13.02.12: Schon seit Tagen wird der Widerstand gegen "Stuttgart 21" verstärkt diffamiert und kriminalisiert. Die "Parkschützer" äußern sich im "Radio Utopie" am 10. Februar unter der Überschrift "Polizist von Wasserpistole erschossen?": "In einer Presseerklärung vom 9. Februar spricht die Polizei von Radikalisierung und 'Hassbürgern'. Heute früh wurde ein Demonstrant erkennungsdienstlich behandelt wegen angeblich 'schwerer Körperverletzung' mittels einer Wasserpistole. Er hatte die Tür des Abrissbaggers am Südflügel vereist. Der angeblich schwer verletzte Angestellte einer Sicherheitsfirma wurde noch nicht einmal nass gemacht."

Dazu der Pressesprecher der "Parkschützer", Mathias von Herrmann: "Die ... Wortwahl durch die Polizei soll wohl dazu dienen, später ein 'robustes Verhalten' erklären zu können... ." (Näheres unter www.bei-abriss-aufstand.de, Medienberichte vom 11.02.12)

Unterdessen bereitet sich der Widerstand auf die Räumung des Schlossparks vor, die in dieser Woche stattfinden soll. Am Vorabend der Räumung ist ein Sternmarsch um 19.30 Uhr zu einer Kundgebung auf der Schillerstraße vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof um 20.00 Uhr geplant. Ab 24 Uhr wird dann von den "Parkschützern" zu einer "Langen Nacht der Bürgerbeteiligung" aufgerufen. Weitere Einzelheiten sind sicher noch auf der 111. Montagsdemonstration am heutigen 13. Februar um 19 Uhr unter dem Motto "Ihr macht alles kaputt, uns nicht - Am Tag X in den Schlossgarten" vor dem Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs zu erfahren.