Politik
03.03.12 - Geld für "Hartz-IV-Kinder" oft nicht ausbezahlt
Mehr als die Hälfte der vom Bund nach Bremen geflossenen Mittel für von Hartz IV betroffene Kinder zur so genannten "Bildung- und Teilhabe" wurden von der Sozialbehörde und Jobcenter nicht ausgegeben und gehen jetzt als Sondereinnahme in Höhe von 9,5 Millionen Euro an das Finanzressort. Hauptursache ist neben den bürokratischen Hindernissen der diskriminierende Charakter der Einzelbeantragung von Zuschüssen zum Mittagessen, Mitgliedsbeiträgen in Sportvereinen etc., was viele Menschen davon abhält, ihre Kinder in der Schul- bzw. Vereinsöffentlichkeit als Hartz-IV-Betroffene bloßzustellen.