Umwelt
12.03.12 - Atommonopole in der BRD machen Druck
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, dass der Präsident des Deutschen Atomforums (und Chef der Atomsparte von E.on), Ralf Güldner, mit einer massiven Verzögerung des Rückbaus stillgelegter AKW droht. Da das Lager Konrad nicht wie geplant im Jahr 2015 fertig sei, sondern frühestens vier Jahre später, könne der Müll nicht rechtzeitig aufgenommen werden. Die Atommonopole planen eine Versiegelung der Ruinen, die dann erst nach 40 bis 45 Jahren abgerissen wären! Die Bevölkerung in der Region von Schacht Konrad protestiert heftig gegen das Endlager - gestern Abend beteiligten sich an einer Lichterkette um ASSE und Schacht Konrad 24.000 Menschen, insgesamt waren 50.000 Menschen in Deutschland bei Demonstrationen gegen die Atomkraftwerkei!