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24.03.12 - USA: Proteste nach Erschießung eines 17-Jährigen

Vor fast vier Wochen erschoss in Sanford im US-Bundesstaat Florida ein selbsternannter "Nachbarschaftswächter" den unbewaffneten schwarzen 17-Jahrigen Trayvon Martin. Auf wachsende Empörung stößt der Umgang der Polizei mit dem Fall: der Schütze wurde weder festgenommen noch angeklagt. Am Donnerstagabend demonstrierten in Sanford bis zu 20.000 Menschen forderten Gerechtigkeit und protestierten gegen Rassismus. Demonstrationen gab es auch in vielen anderen Städten, darunter New York. In Florida gilt wie in vielen anderen US-Staaten ein "Notwehrgesetz", das jedem das Recht gibt, jemanden zu töten, wenn er Angst vor demjenigen hat.