MLPD
"Ohne Willi Dickhut gäbe es diese MLPD nicht"
Gelsenkirchen (Korrespondenz), 09.05.12: Am 8. Mai fand im Kultursaal der Gelsenkirchener "Horster Mitte" eine begeisternde Veranstaltung zum 20. Todestag von Willi Dickhut (1904-1992) statt. Rund 350 Besuchern waren gekommen. Lebendig, mit Tiefgang, unterhaltsam und feierlich wurden von etwa 50 Akteuren in einem "Mosaik" mit Bildern, Liedern, Filmeinspielungen, Originaltexten und vielen Zeitzeugen die wesentlichen Bestandteile des Lebens und Vermächtnisses des Solinger Arbeiters, Antifaschisten, Kommunisten und Mitbegründers der MLPD für den Klassenkampf und Parteiaufbau gezeigt.
Nachbarn, Freunde, Mitstreiter, die ihn gekannt haben, brachten dann in wenigen Sätzen auf den Punkt, was ihnen dieser bescheidene Mensch und Revolutionär bedeutet. Monika Gärtner-Engel würdigte als stellvertretende Vorsitzende die Haltung der MLPD und der revolutionären Arbeiterbewegung zu dieser großen Persönlichkeit und seinen maßgeblichen Beitrag für die Gründung und den Aufbau der MLPD als Partei neuen Typs: "Ohne Willi Dickhut gäbe es diese MLPD nicht!"
In mehreren "Mosaiksteinen" wurde das Leben und Wirken Willi Dickhuts lebendig. Als letzte Station wurde darauf eingegangen, dass er schon 1990 die These aufgestellt hat, dass unter den heutigen Bedingungen der internationalen Produktion auch die sozialistische Revolution einen internationalen Charakter annehmen muss. Dazu hat die MLPD mit den Büchern "Götterdämmerung über der 'neuen Weltordnung'" und "Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution" die Linie weiter entwickelt und arbeitet am Aufbau der revolutionären Weltorganisation ICOR mit. Die gemeinsam gesungene "Internationale" war der würdige Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung.
(Ein ausführlicher Bericht erscheint in der kommenden Druckausgabe der "Roten Fahne" - sie kann hier bestellt werden)