Umwelt

23.05.12 - Schmelzendes Eis setzt sehr viel Methan frei

Aus der Arktis entweicht offenbar deutlich mehr Methan auf als angenommen. Das Gas stammt aus Seen, Fjorden und den Moränen, die die schrumpfenden Gletscher des Nordens freilegen. Ein Forscherteam hat in Alaska und auf Grönland mehr als 150.000 Löcher im Eis gefunden, die im Winter durch hochblubberndes Methan offen gehalten werden. Bei weiterem Rückgang der Gletscher könnte das Eis an vielen Stellen seine zum Boden hin abdichtende Funktion verlieren.