International
Griechische Journalisten erklären sich solidarisch mit den Stahlarbeitern
22.07.12 (14 Uhr) - Die folgende Erklärung der P.O.E.S.Y (Panhellenische Föderation der Journalisten) wurde am 21. Juli an die Streikenden in Aspropirgos ("Steel SA") geschickt:
"Die (P.O.E.S.Y.) verurteilt die fragwürdige Rechtmäßigkeit der Entscheidung der Staatsanwaltschaft für die polizeiliche Intervention in der 'Steel SA', um den Streik der Arbeiter neun Monate nach seinem Ausruf zu brechen.
Der Streik geht jedoch weiter mit der gegenwärtigen überwältigenden Mehrheit der Streikenden, in geheimer Abstimmung durch Stimmzettel. Seit November steht die P.O.E.S.Y. an der Seite der Streikenden von 'Steel SA' und unterstützt ihren Kampf, während der Kampf der streikenden Journalisten in Alter, Eleftherotypia, ... Mazedonien, Thessaloniki ... anhält.
Was mit dem Eingreifen der Polizei in den frühen Morgen bei der 'Steel SA' geschah, ist ein Verstoß gegen unsere Kultur und die demokratischen Freiheiten und Gewerkschaftsrechte in Europa.
Die P.O.E.S.Y. fordert die Regierung auf, den sofortigen Rückzug der Polizei aus der 'Steel SA'-Fabrik und die sofortige Freilassung der verhafteten Streikenden anzuordnen und zu bestellen, und die Gespräche in Anwesenheit des Ministers für Arbeit zu gewährleisten.
Die P.O.E.SY. fordert alle Gewerkschaften und Beschäftigten in den gedruckten und elektronischen Medien auf, in jeglicher Art ihre Solidarität und Sympathie für die Streikenden ausdrücken.
Alle auf der Seite der Streikenden der 'Steel SA'."