Regionalgruppe Hamburg von "Solidarität International": "Weg mit dem Streikverbot!"

20.07.12 (23.30 Uhr) - In der Erklärung der Hamburger Regionalgruppe heißt es:

"Mit großer Empörung haben wir heute von der Stürmung des seit über 260 Tagen bestreikten Stahlwerks gelesen. Nach monatelangen erfolglosen Zermürbungsversuchen nun die offene Gewalt!

Euer Streik hat unsere volle Unterstützung, weil er ein herausragendes Beispiel von Kampfentschlossenheit ist und auch ein Signal gegen die Krisenprogramme der EU zulasten der Masse der Menschen in der EU.

Auch in Deutschland werden immer mehr Menschen von einem neuen tieferen Schub in die Weltwirtschaft- und Finanzkrise getroffen durch Arbeitsplatzvernichtung und Stilllegungen. In Norddeutschland wollte der internationale Krankenhauskonzern Fresenius einen Streik unterdrücken, indem er einen Teil der Belegschaft auf die Straße setzte – die Kollegen schlugen diesen Angriff aber erfolgreich zurück!

Internationale Solidarität ist das Gebot der Stunde!

Wir sind deshalb stolz, dass wir auf unserer Solidaritätsveranstaltung mit eurem Streik am 10.6.2012 neue Mitglieder für unsere Organisation SOLIDARITÄT INTERNATIONAL gewonnen haben und einen guten Spendenbeitrag für euern Streik leisten konnten.

Sofortige Freilassung aller Verhafteten!

Weg mit dem Streikverbot!

Wir werden in der Solidaritätsarbeit nicht nachlassen und wünschen Euch viel Mut und allen Erfolg!"