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Montagsdemo Duisburg: "Euer Kampf ist unser Kampf"

24.07.12 (19 Uhr) - Am Montag, den 23. Juli, fand eine erneute Solidaritätskundgebung in Duisburg im Rahmen der Montagsdemo mit bis zu 80 Personen statt. Auf ihr stand die Solidarität mit dem Kampf des griechischen Volkes, insbesondere mit dem Streik der Stahlarbeiter im Mittelpunkt. Hier die dort verabschiedete Solidaritätserklärung:

Am Freitag, den 20.7.2012, wurde auf Anweisung des Ministerpräsidenten von Griechenland Samaras unter Einsatz von Sonderpolizei mit Schlagstöcken und Tränengas der seit nunmehr 260 Tagen anhaltende selbständige Streik der griechischen Stahlarbeiter von Hellenic Halyvourgia angegriffen, Streikbrechern der Zugang zum Werk erzwungen und die Streikenden aus dem Betrieb gedrängt. Neun Streikende wurden festgenommen. Heute Nacht um 3.00 Uhr räumte die Polizei wieder überfallartig den Weg frei für LKW`s die Ware abtransportieren wollte. Der Streik der Stahlarbeiter ist die Spitze des Widerstands des griechischen Volkes gegen das Krisenprogramm der Regierung und der EU.

Es ist kein Zufall, dass zum gleichen Zeitpunkt FDP Rösler und der IWF ankündigen, dass Griechenland keine Kredite mehr bekommen soll, wenn sie die Auflagen des IWF und der EU nicht erfüllen. Das bedeutet im Klartext, wenn die Regierung nicht den Widerstand des Volkes gegen dieses Programm der Verelendung brechen kann.

Doch die Front der Stahlarbeiter und des Volkes ist ungebrochen! Deshalb gehört unsere uneingeschränkte Solidarität dem Kampf der griechischen Stahlarbeiter und dem griechischen Volkes insgesamt und wir verurteilen auf das entschiedenste den Versuch der gewaltsamen Unterdrückung.

Euer Kampf ist unser Kampf, es lebe die internationale Solidarität!