International

Indien: Breite Solidarität für Maruti-Kollegen

13.08.12 - Wie "rf-news" berichtete, wurden am 2. August zehn Führer der Gewerkschaft Maruti Suzuki Worker's Union (MSWU) verhaftet. Die Kollegen kämpfen um eine unabhängige, überparteiliche Gewerkschaftsorganisation und setzen sich für die Leiharbeiter ein. Deshalb wird ihr Kampf kriminalisiert. Inzwischen sind zahlreiche örtliche Solidaritätskomitees entstanden.

"Eine Bewegung, die weiß, dass dieser Angriff auf die Maruti-Belegschaft auch dem generellen Recht auf Organisation gilt und insbesondere neuen Versuchen, sich gewerkschaftlich zu organisieren“, so "LabourNet Germany". Das Bombayer Solidaritätskomitee hat am 20. Juli eine Erklärung "Statement by Trade Union Solidarity Committee on Maruti Suzuki Manesar incident" verabschiedet und jetzt beim Gewerkschaftsbund NTUI veröffentlicht.

Darin wird der Vergleich zwischen der staatlichen Kampagne "Green Hunt" gezogen - mit der unter dem verlogenen, antikommunistischen Motto des "Kampfes gegen maoistischen Terror" jeder Widerstand auf dem Lande gebrochen werden soll.

Informationen und Dokumente (in englischer Sprache) bei: www.icor.info