Politik
Vielfältige Aktionen - Korrespondenten berichten vom Antikriegstag
04.09.12 - Mittlerweile gingen noch weitere Berichte zum Antikriegstag bei "rf-news" ein, die wir in Auszügen dokumentieren.
In der Korrespondenz aus Dresden heißt es: "Der Antikriegs/Weltfriedenstag wurde in diesem Jahr mit einem noch kleinen, aber entschlossenen Bündnis von Vertretern der Linkspartei, der MLPD, der VVN und DKP gemeinsam und auf Basis vorher verabredeter Prinzipien vorbereitet - und erfolgreich durchgeführt! Vor der Dreikönigskirche versammelten sich rund 60 Leute, immer wieder stießen auch Passanten dazu. Der Schauspieler Reinhold Stövesand, zuletzt bei der Staatsoperette Dresden verpflichtet, las Brechts 'Fragen eines lesenden Arbeiters'." (Mehr dazu)
Aus Mannheim wird berichtet: "Die MLPD hatte im Vorfeld verschiedene Organisationen eingeladen, den Antikriegstag als gemeinsame Aktion zu begehen, unabhängig von Parteizugehörigkeit und Weltanschauung. ... Dennoch zogen Friedensplenum und die Partei 'Die Linke' es dann kurzfristig vor, nicht am Paradeplatz, sondern zwei Blöcke weiter ihre Aktion durchzuführen. Mehrere Mitglieder - sowohl von den Grünen als auch von DKP und der Partei 'Die Linke' - die am Paradeplatz vorbei schauten und mit uns diskutierten, bedauerten und kritisierten, dass es keine gemeinsame Kundgebung bzw. Veranstaltung gebe! Der Antikommunismus schadet doch nur dem gemeinsamen antimilitaristischen und Friedenskampf. Dennoch wurde es eine kämpferische und erfolgreiche Kundgebung." (Mehr dazu)
- weitere Infos auf www.mlpd-mannheim.de
Aus Berlin schreibt ein Korrespondent: "Mehrere hundert Menschen haben an der Antikriegstags-Kundgebung, organisiert von der Friedenskoordination mit 20 verschiedenen Organisationen bzw. Initiativen, teilgenommen. Bei schönstem Wetter nahmen tausende Touristen am Potsdamer Platz von den Aktivitäten Kenntnis. 'Hände weg von Syrien' und 'Rückzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland' waren die am meist genannten Forderungen." (Mehr dazu)
Unterschiedliche Veranstaltungen fanden in Frankfurt/Main statt: "Die Montagsdemo Frankfurt hatte eingeladen, auf der Haupteinkaufsstraße Zeil am offenen Mikrofon eine Auseinandersetzung über die Aufgaben der Friedenskampfs zu führen. Einig waren die meisten, 'Hände weg von Syrien' als Richtung zu unterstützen. Mehrheitlich beschlossen wurde, sich nach der Kundgebung an einer bundesweiten Demonstration mit etwa 1.000 Teilnehmern zu beteiligen. Viele Plakate und Transparente brachten dort die Unterstützung für das Assad-Regime zum Ausdruck. Die MLPD vertrat 'Rückzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland' sowie, dass der syrische Befreiungskampf sich gegen die Einmischung und das Vorherrschaftsstreben aller imperialistischen Mächte richten muss, sei es die USA, EU, Russland oder China." (Mehr dazu)