Politik
05.10.12 - SPD-Steinbrück: Kritik an "Nebeneinkünften"
Die Zahl der Kritiker an dem frisch gekürten SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wächst (siehe "rf-news" vom 29.10.12). Auch die Anti-Korruptions-Organisation "Transparency International" wirft ihm vor, bei seinen Nebeneinkünften nicht einmal geltende Bundestagsregeln korrekt zu befolgen. Der frühere Finanzminister hat nach eigenen Angaben eine Reihe von Vorträgen bei Banken, Versicherungen und Unternehmen gehalten, unter anderem 2011 bei der Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer und dafür jeweils mindestens 7.000 Euro erhalten. Die Kanzlei Freshfields hat unter anderem den Entwurf für das Finanzmarktstabilisierungsgesetz maßgeblich formuliert, das in Steinbrücks Amtszeit als Bundesfinanzminister beschlossen wurde.