Politik
Antifaschisten protestieren gegen Polizeigewalt und Faschistenübergriffe in Magdeburg
Magdeburg (Korrespondenz), 15.01.13: Am Samstag, 12. Januar, gab es antifaschistische Proteste unter anderem vom "Bündnis Magdeburg Nazifrei" gegen einen bundesweiten Faschistenaufmarsch. Auch der REBELL beteiligte sich daran. Die Polizei versuchte, mit allen Mitteln die Demo der Faschisten zu schützen und ging mit einer großer Brutalität vor. Es gab zahlreiche Verletzungen und Festnahmen von Antifaschisten. Mehrere wurden durch Knüppelschläge auf Kopf und Hände verletzt. Aktivisten der "Antifaschistischen Aktion Burg" wurden auf dem Heimweg nach Burg von mehreren Faschisten angegriffen und ebenfalls verletzt. In einer Pressemitteilung dazu heißt es unter anderem:
"In den Abendstunden des 12. Januar 2013 kam es in Burg (Sachsen-Anhalt) zu einem Übergriff durch mehrere Neonazis und rechten Hooligans auf eine kleine Gruppe von Antifaschistinnen und Antifaschisten. Die Angreifer flüchteten anschließend mit Autos. Einige der Angegriffenen wurden verletzt und mussten ambulant behandelt werden. ...
Mia Sommer, Pressesprecherin der Antifaschistischen Aktion Burg, erklärt dazu: 'Wenn die Polizei erst mit Wasserwerfern, Pfefferspray und massiver Gewalt gegen alle Menschen vorgeht, die sich den Nazis in Magdeburg in den Weg stellen wollen und dazu noch eine Zwischenkundgebung vor dem 'Libertären Zentrum' möglich macht, ist es kein Wunder, dass sich die Neonazis ermutigt fühlten, im Anschluss an den Aufmarsch noch weitere Aktionen wie den Übergriff in Burg durchzuführen."
(Solidaritätserklärungen an die Adresse: a-a-burg@riseup.net)