Betrieb und Gewerkschaft
Beschäftigte der "Westfälischen Rundschau" protestieren gegen Schließung der Redaktionen
24.01.13 - Am 15. Januar wurde bekannt, dass die WAZ-Gruppe bereits zum 1. Februar die Redaktionen der "Westfälischen Rundschau" schließen will. Davon sind rund 300 feste und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Es gab darüber keinerlei vorhergehende Informationen oder Verhandlungen mit dem Betriebsrat bzw. der Gewerkschaft Verdi.
Die Beschäftigten wenden sich nun mit E-Mails und einer Internet-Seite an die Öffentlichkeit und rufen zur Solidarität und Unterstützung im Protest gegen diese Pläne auf. Auf der Seite www.rundschau-retten.de kann man eine Soli-Erklärung unterzeichnen oder direkt an die Belegschaft schreiben. Dort gibt es auch ein Miniplakat für "Schwarze Bretter" in Betrieben. Die "WR"-Kollegen bitten auch darum, diese Information an möglichst viele Menschen weiter zu leiten.
Auch die "Rote Fahne"-Redaktion erklärt sich an dieser Stelle solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen der "Westfälischen Rundschau" und versichert ihnen, dass sie breite Solidarität erhalten werden, wenn sie den Kampf um jeden Arbeitsplatz entschlossen führen.