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"Hungertote sind nur die Spitze des Eisbergs"

29.01.13 - In der Ankündigung des weltweit ersten Kongresses zum "Verborgenen Hunger" an der Universität Hohenheim vom 6. bis 9. März mahnt der Ernährungsmediziner Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski: "So kommen zu den drei bis vier Millionen Kindern, die jährlich an den Folgen des Hungers sterben, noch bis zu zehn mal mehr Kinder, die ständig am Rande des Abgrunds leben."

Mangelernährung führt zur Störung ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung und zu einem hohen Erkrankungsrisiko, was sie weiter schwächt und ihr Leben bedroht. Weil verborgener Hunger oft zusammen mit Armut auftrete, seien auch hochentwickelte Länder wie Deutschland oder die USA davon betroffen.